Unsere Therapieangebote
Therapieangebote
Unsere spezialisierte Diagnostik (Applied Kinesiology, Neuroorthopädie, Bewegungslabor) ermöglicht es die Ursachen besonders schwieriger Beschwerdebilder sehr präzise zu analysieren. Daher können wir Ihnen genau auf Sie passende Therapieverfahren anbieten. Das Ortho-Medikum bietet auch ein bundesweit exponiertes Spektrum multimodaler komplementärmedizinischer und neuroorthopädischer Methoden auf Expertenniveau an.
Manualmedizinische Verfahren
Applied Kinesionology, Osteopathie, Kinderorthopädie, Atlastherapie
Technische und medikamentöse Verfahren
Isokinetische Muskelfunktionstherapie
Isokinetik ist eine hochspezialisierte computergestützte Methodik zur Therapie von Muskel- und Gelenkfunktionen am gesamten Bewegungsapparat. Nach Operationen an Muskeln, Bändern, an der Wirbelsäule und an Gelenken (Gelenkprothesen) ermöglicht sie den frühestmöglichen Beginn der Rehabilitation, die optimale Gelenkschonung und somit den größtmöglichen Therapie- und Trainingserfolg.
Beim isokinetischen Muskelfunktionstraining werden verschiedenen Bewegungsqualitäten mit variablen Bewegungsgeschwindigkeiten individuell kombiniert. Insbesondere das Beüben von Bremskräften, die bei allen komplexen Bewegungen fundamental wichtig sind, stellt eine einzigartige Qualität der isokinetischen Therapie da. Die IT liefert zeitgleich grafische Daten der Bewegungsgüte, so dass modernstes Biofeedback-Training umgesetzt wird. Diese isokinetische Technik bietet somit besten Trainingseffekt der Muskulatur bei gleichzeitiger optimaler Schonung der Gelenke. Belastungsintensitäten werden exakt dosiert und Pausen- und Regenerationszeiten zeitgleich angepasst.
Therapie und Trainings können als Biofeedback durchgeführt werden, sodass die Bewegungs- und Leistungsdaten konstant wahrgenommen werden.
Vorteile:
- Isokinetik ist sehr früh postoperativ einsetzbar
- Isokinetik bietet größtmögliche Therapiesicherheit (Bewegungs‑, Kraft- und Geschwindigkeitsgrenzen)
- Isokinetik ermöglicht das Training in allen sportmedizinisch erwünschten Muskelarbeitsweisen (besonders Exzentrik)
- Isokinetik ermöglicht jede gewünschte Belastung über das gesamte Bewegungsausmaß
- Isokinetik minimiert das Verletzungs- bzw. Überlastungsrisiko von klassischem Krafttraining
Indikation isokinetischer Muskelfunktionstherapie:
- gezieltes Auftrainieren muskulärer Defizite, Maximalkrafttraining
- gezieltes Training spezialisierter „Bremsarbeit“ (Exzentrik) der Muskulatur
- gezielte Verbesserung des Bewegungsausmaßes bei „Gelenkteilsteifen“
- gezielte frühzeitige Mobilisation von Gelenken und Muskeln nach Ruhigstellung,
Operationen und Verletzungen:
- gezielte Beurteilung der Belastbarkeit nach Muskelverletzungen (return to competition)
- gezielte Belastungssteuerung bei Sehnenansatzreizungen (Achillessehne, Patellasehnen, Rotatorenmanschettensehnen der Schulter)
Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST)
Nadelfreie Laserakupunktur (Laserneedle)
- Gelenkschmerzen durch Arthrose, rheumatische Arthritis
- Achillessehnenentzündung
- Fersenschmerzen durch Fersensporn oder Faszienreizungen
- Sehnenscheidenentzündung
- Schmerzen bei Bandscheibenvorfall oder Wirbelgelenkentzündung
- Kiefergelenk- u. Kaumuskelschmerzen
- Begleittherapie bei Kopfschmerzen/Migräne
- schnellere Regeneration nach operativen Eingriffen
- schnellere Regeneration nach Muskelfaserrissen und Bänder- u. Kapselrissen
- Schmerzen nach sportlicher Belastung
- Bronchitis
- Heuschnupfen, Pollinosis
- Zahnwurzelentzündungen
- Pulpitis/Dentitis
- Zahnfleischentzündung
Botulinum-Therapie — „bio-logische“ Schmerztherapie
Botulinumtoxin A ist eine von Bakterien produzierte natürliche Eiweißsubstanz. Als wirksames Medikament wird es seit Jahren bei Migräne, bei Nervenschmerzen, bei Spastik der Muskulatur und bei Krämpfen der Augenlider erfolgreich eingesetzt. Für diese Anwendungsbereiche wurde es vom zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen. Zusätzlich kann es in der orthopädischen Schmerztherapie bei therapieresistenten lokalen Muskelschmerzen und Triggerpunkten als Therapiereserve genutzt werden.
Die interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) führt seit 2012 ärztliche Ausbildungen durch.
Botulinumtoxin wirkt gezielt an Nervenendigungen, die für die Reizübertragung auf Muskelzellen verantwortlich sind. Hier blockiert es die Freisetzung von Botenstoffen, die Muskelfasern dauerhaft anspannen. Die behandelten Muskelanteile verlieren dadurch ihre schmerzhafte Verspannung. Die Spannungsreduzierung verbessert auch die Durchblutung und den Abtransport schmerzverursachender Substanzen aus dem Gewebe.
Nervenfunktionen wie Tasten und Fühlen werden nicht beeinflusst. Die muskelentspannenden, schmerzlindernden und Spastik lösenden Effekte halten in der Regel drei bis sechs Monate an.
Neuroorthopädie
Neuroathletik
Konventionelles Athletiktraining zielt über mechanische Parameter auf die Verbesserung „peripherer Eigenschaften“ wie Kraft, Beweglichkeit oder Kraftausdauer.
Neuroathletik nutzt neuroorthopädisches Wissen der Bewegungsplanung und der Steuerung motorischer Regelkreise (feedforward-System, feedback-System). Neurale Leistungen wie Erzeugung und Eingang motorischer Signale, die Signalverarbeitung und Integration in die Regelkreise werden therapeutisch optimiert, um motorische Fähigkeiten auszubauen. Neuronale Tests sind die Basis des individuellen Athletiktrainings, um kognitive Defizite der Bewegungsplanung und Bewegungsausführung zu erkennen und die Wirkung der Trainingsreize überprüfen zu können.
Neurophysiologisches lernmotorisches Training
Haltung ist wie ein Bauplan im Gehirn aufgezeichnet. Bewegungen werden umfassend organisiert. Die beteiligten Muskelgruppen werden vor Beginn der Bewegung unbewusst vorgesteuert. Während der Durchführung werden die Parameter überprüft und kontinuierlich angepasst. Nicht als fehlerhaft eingestufte Bewegungsdefizite wiederholen sich in einer Dauerschleife und führen zu schmerzhaften Überlastungen.
Das Abstellen falscher Bewegungssequenzen, die Verbesserung des sog. Haltungshintergrunds und das Erlernen ökonomischer, spannungsarmer Bewegungsmuster sind die wesentlichen Bausteine der von Bewegungswissenschaftlern entwickelten lernmotorischen Konzepte.
Das lernmotorische Funktionstraining haben wir aus unserem neuroorthopädischen Fundus, aus bewegungswissenschaftlichen Studienergebnissen und aus Erkenntnissen unserer Bewegungslaboranalysen entwickelt. Dieses Training nutzt Module aus der Biofeedback-Methodik, aus dem Mentaltraining und aus der medizinischen Trainingstherapie.
Professionelle Applied Kinesiology (PAK)
Die von Dr. George Goodheart um 1960 entwickelte Professionelle Applied Kinesiology (PAK) analysiert die Zusammenhänge zwischen Reflexzonen der Körperoberfläche, der Muskulatur, verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule und zwischen inneren Organen. Speziell ausgewählte Muskeln dienen als Testinstrument, um diese Zusammenhänge zu erkennen. Unter dem Einfluss verschiedener Stimuli und Testreizungen (z. B. direkte Muskelreizung oder chemischer Reiz von Vitaminen über die Zunge) ändern die Testmuskeln ihr Kraftpotential. So lassen sich gezielte Rückschlüsse über Krankheitsursachen und den Nutzen möglicher Therapieverfahren (orthomolekulare Medizin, Phytotherapie, Manualmedizin, Trainingsmethodik) ziehen.
Auf Expertenniveau setzt die PAK eine anspruchsvolle neurologische Zusatzausbildung voraus. Da sie konsequent neuroorthopädische Modelle zu Grunde legt und mit den Muskeltests überprüfbare neurologische Reflexwege nutzt, ist die PAK die effektivste aller manualmedizinischen Methoden.
Auch das neurologische Fachgebiet strebt vermehrte „funktionelle Kompetenzen“ an. Dies belegt auch der Leitartikel des Deutschen Ärzteblattes (Juni 2020): Funktionelle neurologische Störungen: Vom Stigma der Hysterie lösen (Deutsches Ärzteblatt 2020; 117(31–32): A‑1504 / B‑1289). Eine exponierte Rolle nimmt Dr. H. Garten mit seinem Neuromuskulären Funktionellen Assessment (NFA) ein.
PAK in der Sportmedizin
Mittels Applied Kinesiology können Schwächen, Überaktivitäten, Triggerpunkte und Faszienstörungen einzelner Muskeln präzise analysiert werden. Leistungsminderungen lassen sich so gezielt ausgleichen.
Muskuläre Effizienz verlangt neben der Stärke einzelner Muskeln besonders ein hochwertiges Potenzial von Muskelketten. Optimierte Muskelsynergien sichern präzise Bewegungskontrolle und Leistungsvermögen.
Dies reduziert die Gefahr akuter Verletzungen, chronischer Überlastungsreaktionen und wiederholter Gelenkblockaden an Wirbel‑, an Extremitäten- und an Iliosakralgelenken.
Technikfehler („Golfschwung“, Absprung, Landung) können ausgeglichen und die Bewegungsökonomie optimiert werden.
Injury-Recall-Technique (IRT)
Die Injury-Recall-Technique (IRT, engl.: injury = Verletzung, recall = zurückrufen) stellt einen Sonderbereich der Applied Kinesiology dar. Der IRT liegt die Erfahrung zu Grunde, dass Menschen nach einer Verletzung oder einer Operation nicht wieder ihre volle Leistungsfähigkeit erlangen.
In der Praxis sehen wir wiederholt Sportler, die nach einer Verletzung trotz klassischer Rehabilitation immer wieder zu neuen Verletzungen, auch in anderen Körperregionen, neigen. Die Betroffenen haben häufig auch Defizite ihrer koordinativen Fähigkeiten. Gleiche Fehlmuster finden wir auch nach unfallbedingten Operationen und nach Wahleingriffen wie künstlichem Gelenkersatz.
Neurologische Grundlage dieses Prozesses ist der Schutz- bzw. Fluchtreflex. Dieser Reflex wird automatisch ausgelöst und läuft normalerweise nur einmalig ab. Wird er aber gespeichert, kann er einzelne Muskeln hemmen und Bewegungsprogramme stören. Zur Auslösung dieser Störung reicht beispielsweise die Berührungsempfindlichkeit von Operationsnarben aus. Bewegungen der Muskeln und Gelenke um die Narbe mit Irritationen der Narbe können immer wieder Fluchtreflexe aktivieren. Dies bahnt Verletzungen auch in anderen Körperregionen.
Diese Fehlmuster sind mit klassischer Sport-Physiotherapie und neuroathletischer Methodik nicht ausgleichbar.
Das Prinzip der IRT-Behandlung besteht darin, die Körpererinnerung an die alte Verletzung zu reaktivieren. Verschiedene neuromuskuläre Therapietechniken an Rezeptoren von Muskeln, Wirbeln, Reflex- und Akupunkturpunkten überlagern und löschen das Fehlmuster des Fluchtreflexes.
Neuroceptor Impulse Technique (NIT)
Fehlhaltungen und Beschwerden am Bewegungsapparat werden oftmals durch eine gestörte nervale Koordination der Muskulatur verursacht. Unser Nervensystem bildet innerhalb unseres Körpers ein Netzwerk, in dem alle Organe und Gewebestrukturen über unendlich viele Rezeptoren miteinander in Verbindung stehen. Sie liefern die Informationen, die auch für die Koordination und Präzision von Muskelbewegungen mit den Sinnesorganen benötigt werden. Schmerzen und Beschwerden, für die klassische Medizin keine eindeutige strukturelle Krankheitsursache findet, sind häufig Ausdruck einer gestörten Steuerung innerhalb dieses Netzwerkes.
Das Prinzip der NIT ist es, durch schnelle leichte und spezifische Impulse Umprogrammierungen im Nervensystem zu bewirken. Das Handling der Mikroimpulse wird in der amerikanischen Chiropractic schon seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt.
Die induzierten Programmänderungen lösen Blockierungen und stellen die physiologische Muskelspannung wieder her. Dadurch werden die natürliche Funktion wiederhergestellt und Blockaden gelöst. Die NIT nutzt gleiche Reflexwege wie die amerikanische Basismethode und die Myoreflextherapie. NIT kann noch präziser wirken, weil es sich zusätzlich der neuroorthopädischen Muskeldiagnostik der Professionellen Applied Kinesiology bedient. Daher werden die Impulse besonders milde, gezielt und wirkungsvoll appliziert.
Osteopathische Medizin
Die von Andrew Taylor Still 1874 begründete Osteopathie ist ein ganzheitliches, medizinisches Diagnose- und Behandlungskonzept. Jahrelange Schulung der Hände ermöglicht es, Funktionsstörungen der inneren Organe, der Muskulatur, Knochen und des Nervensystems zu ertasten. Diese Strukturen sind über Hüllschichten (Faszien) dreidimensional verbunden. Die fasziale Vernetzung bildet die Grundlage, dass die osteopathische Medizin Dysfunktionen dieses selbstständigen Steuerungssystems gezielt ausgleichen kann.
Kinderorthopädie
Wir begleiten die Entwicklung ihres Säuglings und ihres Kindes, indem wir die motorischen Entwicklungsabschnitte analysieren und gezielte Bewegungsprogramme empfehlen.
Neben osteopathischer Analyse und Atlas-Therapie führen wir folgende technische Untersuchungen im Kindes- und Jugendalter durch:
Video Gang- oder Laufanalyse mit Kraft- und Fußabdruckmessung
- Überprüfung der Gelenk- Muskelfunktionen, Laufstil, Analyse von Beinachsenfehlern, von Gangstörungen und Fehlbelastung der Bein- und Fußgelenke
3D-Vermessung der Wirbelsäulenstatik
- durch Lichtstrahlen erfasste, röntgenstrahlungsfreie Untersuchung der Wirbelsäule im Stehen
- Abklärung von: Beinlängendifferenzen, Beckenschiefstand, Wirbelsäulenschiefstand, Skoliose
Atlastherapie nach Arlen
Atlastherapie (=1. Halswirbel)- bzw. Atlasimpulstherapie ist keine chiropraktische Methode im herkömmlichen Sinne.
Aus der Neutralstellung werden kurze, dosierte Impulse, die in Richtung und Stärke individuell angepasst werden, auf den Querfortsatz des Atlas (1. Halswirbel) übertragen. Dies stimuliert die Nackenrezeptoren, die Spannungs- und Längenmesser der Muskulatur und der Gelenke sind. Diese Nackenrezeptoren stehen in direkter Verbindung zum Gleichgewichtssystem, zu Hirnzentren der Schmerzverarbeitung und zu Hirnarealen der Motorik.
Die Atlastherapie ist eine sinnvolle Therapiemethode im Rahmen multimodaler Konzepte bei ADS-Syndrom, ADHS-Syndrom, KiSS-Syndrom, funktionelle kortikaler Schwäche, Apoplex.
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Neben der Akupunktur bewährt sich besonders die Chinesische Phytotherapie zur Schmerztherapie. Entzündungshemmend und schleimhautregenerierend wirkt sie bei Rheuma, bei Sehnen- und Knochenhautschmerzen, bei chronischen Blasen‑, Nasennebenhöhlen- und Darmschleimhautentzündungen (Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn). Als Begleittherapie hat sich die Phytotherapie auch bei degenerativ-neurologischen Krankheitsbildern wie der Polyneuropathie (PNP) bewährt.
Meine umfassende Komplettausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) habe ich 1990 begonnen. Nach mehrjähriger Supervision hat mich die Gesellschaft für Dokumentation von Erfahrungsmaterial der Chinesischen Arzneitherapie (DECA), nach deren Konzepten die Klinik Steigerwald bei Würzburg sehr erfolgreich tätig ist, im Jahr 2003 als fachübergreifenden Supervisor (Ausbildungsberechtigter) eingesetzt.
Die private Universität Witten/Herdecke hat als erste Universität Deutschlands einen Fachbereich Chinesische Medizin gegründet. Der damalige Lehrbeauftragte, Herr Dr. med. Stefan Kirchhoff, hat aufgrund meines Leistungsprofils besonders befürwortet, dass Studenten des Fachbereiches TCM in meiner Praxis hospitieren.
Die Phytotherapie wird auch als ergänzende Therapie bei anhaltender Beschwerdesymptomatik nach schweren viralen Erkrankungen wie der SARS Epidemie (2002–2003) oder der Corona-Virus Pandemie 2020/2021 erfolgreich eingesetzt.
Nadelfreie Laserakupunktur (Laserneedle)
Die Laser-Akupunktur kombiniert die Effekte der traditionellen Akupunktur mit den Wirkungen der Laserenergie. Die Laserquelle wird auf einem weichen Gummi auf die Haut platziert. Für Patienten, die nadelfrei behandelt werden wollen und für Kinder stellt sie die optimale Akupunkturvariante dar.
Die Laserenergie stimuliert biochemische Regenerationsprozesse, wirkt durchblutungssteigernd, entzündungshemmend, schmerzlindernd und abschwellend.
Akupunktur-Laser-Technologie wird erfolgreich angewandt:
Orthopädie
- Gelenkschmerzen durch Arthrose, rheumatische Arthritis
- Achillessehnenentzündung
- Fersenschmerzen durch Fersensporn oder Faszienreizungen
- Sehnenscheidenentzündung
- Schmerzen bei Bandscheibenvorfall oder Wirbelgelenkentzündung
- Kiefergelenk- u. Kaumuskelschmerzen
- Begleittherapie bei Kopfschmerzen/Migräne
- Sportmedizin und Rehabilitation
Sportmedizin und Rehabilitation
- Schnellere Regeneration nach operativen Eingriffen
- Schnellere Regeneration nach Muskelfaserrissen und Bänder- und Kapselrissen
- Schmerzen nach sportlicher Belastung
Innere Medizin und Kinderheilkunde
- Bronchitis
- Heuschnupfen, Pollinosis
Zahnheilkunde
- Zahnwurzelentzündungen
- Pulpitis/Dentitis
- Zahnfleischentzündung
siehe S2k-Leitlinie Gonarthrose
Ernährungsmedizin
Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein (Hippokrates von Kos, 460 — etwa 377 v. Chr., griechischer Arzt, „Vater der Heilkunde“).
Moderne Ernährungsmedizin bewertet Ernährung nicht nur als Präventionsmöglichkeit von Erkrankungen, sondern als wichtiges Therapieverfahren. So schließt sich der Kreis aus antiker westlicher Heilkunde, aus der Ernährungslehre der Fünf-Elemente nach der Traditionellen Chinesischen Medizin und aktueller wissenschaftlicher Empfehlungen.
Ernährungsfehler (z. B. histaminreiche und säurehaltige Ernährung, Eiweißüberschuss und der Konsum minderwertiger Kohlehydrate oder unverträglicher Nahrungsmittel) stören das immunologische Gleichgewicht der Darmflora (Mikrobiom) und sind die Quelle entzündungsfördernder Stoffwechselprodukte.
Neben genetischer Veranlagung und Fehlbelastungen fördern Ernährungsfehler Rheuma‑, Arthrose- und Muskelschmerzen. Unausgewogene Ernährung und unverträgliche Nahrungsmittel führen zu vermehrter Produktion körpereigener Entzündungsstoffe. Über unsere Ernährung entscheiden wir somit, welche und wie viele Schadstoffe auf unseren Gelenk- und Muskelstoffwechsel einwirken. Kleine Veränderungen können große Wirkung entfalten. Eine Arthrose beispielsweise muss nicht zur Operation führen. Wesentlich für den Gesamterfolg ist es, die Entzündung und die Fehlbelastung zu reduzieren.
Unsere Ernährungsberatungen fußen auf einem persönlichen Anamnesegespräch und einer gezielten Stoffwechseldiagnostik mittels Spiroergometrie.
Mit unserem Testverfahren bestimmen wir Ihren Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Während eines Bewegungstests auf einem Kardio-Gerät (Fahrradergometer oder Laufband) werden dazu Ihre Atemgasproben gewonnen. Je nach Fragestellung reicht die individuelle Belastung von langsamem Fahrradfahren oder „Spazierengehen“ bis zu höherer Aktivität („submaximaler Stufentest“). Aus den Atemgasen analysieren wir Ihre Sauerstoffaufnahme (O2) und Ihre Kohlendioxidabgabe (CO2). Über Verhältnis der O2-Aufnahme zur CO2-Abgabe kann bestimmt werden, wann Ihre Stoffwechselorgane vom aeroben (Fettstoffwechsel) auf den anaeroben Stoffwechsel (Kohlenhydratstoffwechsel) umschalten. So können wir präzise Bewegungsempfehlungen (Herz-Kreislauf-Werte) geben, durch die Sie ohne Anstrengung Ihre Ausdauer fördern und Ihre Fettverbrennung und Regeneration verbessern.
Unsere Ernährungsempfehlungen basieren auf vollwertigen, mediterranen oder vegetarischen Grundkostformen. Dabei wählen wir naturbelassene und energiereiche Nahrungsmittel aus. Die Ernährungsmedizin hat sich besonders bewährt bei entzündlich-rheumatischen Beschwerdebildern, bei Arthroseneigung, bei Weichteilrheuma, bei Stoffwechsel- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bei neurologischen oder onkologischen Erkrankungen.